1) Die Grundlagen: Träger, Headspace &
Wahrnehmung
EDP (Ethanol-basiert): Ethanol löst Duftmoleküle, zerstäubt sie
fein und verdunstet schnell (Siedepunkt ca. 78 °C). Beim
Verdunsten transportiert es Moleküle in den Luftraum um dich (Headspace)
– deshalb sind Kopfnoten und eine wahrnehmbare Aura früh
da. Modelle & Messungen mit Ethanol-Duft-Systemen zeigen
genau diese Diffusions-/Verdunstungslogik. PMC+1
Öle: In
öligen Matrizen diffundieren Duftstoffe langsamer zur
Oberfläche; der Duft bleibt körpernah und wirkt sanfter/länger.
Ideal für Meditation, Deep-Work, Abend.
Merksatz: Ethanol
macht „Feld“, Öl macht „Nähe“.
2) Sillage vs. Projektion – was ist was?
- Sillage (frz. „Kielwasser“): Duftspur,
die hinter dir bleibt (wird durch Bewegung und
Raumluft beeinflusst).
- Projektion: Wie weit der Duft um dich herum
wahrgenommen wird, auch stationär.
Sachliche Definitionen betonen: Temperatur, Bewegung und Haut modulieren
beides. Wikipedia
3) Hautchemie & Kontext: warum Düfte
„anders“ werden
Wissenschaftliche Arbeiten zeigen: Hautfeuchte, Lipide
& Mikrobiom beeinflussen Verdunstungsraten und VOC-Profile an
Hals/Achsel etc. → Wahrnehmung & Halt variieren zwischen
Personen. Aktuelle Human-Daten und Übersichten stützen diese interindividuellen
Unterschiede. Frontiers+1
Praxis: Auf gepflegter,
leicht befeuchteter Haut hält Duft runder; Textilien verändern
ebenfalls Verlauf (Vorsicht bei empfindlichen Stoffen).
4) Praxis-Matrix: Wann Öl, wann EDP – und
die beste Kombi