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Tipps für strahlenden Teint

tipps für strahlenden teint

Es heißt, Ausstrahlung sei eine Frage von Persönlichkeit. Das stimmt. Aber sie ist auch eine Frage der Haut. Denn nur ein strahlender Teint und eine gesunde, frische Haut vermitteln Vitalität, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und Präsenz. Eine fahle, müde Haut signalisiert dagegen fehlende Energie, Erschöpfung und mangelnde Lebensfreude. Daher haben wir euch im Folgenden unsere Tipps für strahlenden Teint zusammengestellt:

Wann ist eine Haut wirklich gesund? Das können wir ganz einfach am äußeren Erscheinungsbild der Haut fest machen. Eine gut durchblutete Haut mit einem leichten Glow empfinden wir als vital und sie ist auch sehr wahrscheinlich gesund. Das gleiche gilt bei einem strahlenden Teint, einer Haut mit einer schönen Elastizität und einem feinen Hautbild, das frei von Mitessern ist.

 

  1. Eine gute Mikrozirkulation, die zu einer optimalen Versorgung der Zellen führt. Denn auch die Zellen verfügen über so etwas wie eine „Blutbahn“, die Nährstoffe hineintransportiert und Abbaustoffe abtransportiert. Ist diese Zirkulation gestört, bricht das System der Zelle zusammen.
  2. Eine gute Grundversorgung von Vitaminen und Mineralien. In aller Regel erfolgt diese von innen nach außen. Sie ist immer dann gegeben, wenn die Mikrozirkulation funktioniert und die Ernährung ausgewogen ist.
  3. Ein guter Schutz vor externen Umweltfaktoren wie Strahlung oder auch chemischen Stoffen sowie vor der Entstehung entzündlicher Prozesse. Die Haut verfügt über eine Vielzahl von Mechanismen zum Selbstschutz. Ein paar Beispiele: Ein optimaler pH-Wert unterstützt die natürliche Hautflora und verhindert entzündliche Prozesse. Melanin und Vitamine schützen die Haut vor UV-Strahlen. Die Zellmembran (Phospholipide) wirkt wie ein Filter, der gute und schlechte Stoffe herausfiltert.

 

Wenn der Haut ein frischer Teint und eine gesunde Ausstrahlung fehlt, ist meist die Funktionsfähigkeit dieser drei Faktoren gestört. Die Ursachen sind verschieden, einige davon können wir durch eine gesunde Lebensweise stark beeinflussen, andere wiederum sind naturgegeben – doch auch hier können wir nachhelfen.

 

So einfach sie klingen, so wahr sind sie, die einfachen Botschaften einer sinnvollen Lebensweise für eine gesunde Haut als Tipps für einen strahlenden Teint:

  1. Sport! Bewegung fördert die Entschlackung und den gesamten Metabolismus.
  2. Gesunde Ernährung! Eine ausgewogene Ernährung sorgt für eine gute Grundversorgung und vermeidet die Entstehung von Zellgiften.
  3. Ausreichend Ruhe! Regenerationszeiten sind wichtig, denn in den Ruhezeiten behebt die Haut entstandene Zellschäden.
  4. Vermeidung von schädlichen Einflüssen! Die Vermeidung von Alkohol, Rauchen, Drogen, Stress, Sonne sichert eine längere Lebensdauer der Zellen und fördert somit das gesunde, frische Hautbild.
  5. Viel Wasser trinken! Wasser ist der Grundbaustein jeder Zelle. Fehlt dem Körper Wasser, nimmt auch die Flüssigkeit innerhalb der Zelle ab. Wer dagegen viel trinkt, bekommt eine weiche, elastische Haut und einen strahlenden Teint.

 

Die schlechte Nachricht, auch wenn wir diese Tipps für strahlenden Teint befolgen und unserer Haut zuliebe gesund leben, hinterlassen die natürlichen Alterungsprozesse früher oder später Spuren. Diese können wir verzögern, wenn auch nicht gänzlich aufhalten. Die Spannkraft der Haut, die Regenerationsfähigkeit, die Mikrozirkulation lässt altersbedingt nach. Auch dann, wenn wir im Leben alles richtig gemacht haben.

Natürlich gibt es aber auch hier eine gute Nachricht, denn in dieser Situation sind wir keineswegs auf Chemie und Chirurgie angewiesen. Auch mit guter natürlicher Kosmetik können wir unserer Haut nachhaltig zu einem gesunden, strahlenden Teint verhelfen.

Die synthetische Kosmetik greift in der Regel in die Trickkiste und versucht den Hautzustand zu kaschieren, zu überlisten. Pigmente, Filler, etc. sind nicht hautidentisch und dienen nur der Korrektur optischer Merkmale.

Gute Naturkosmetik dagegen wählt einen anderen Weg und versucht in aller Regel der Haut zu helfen, selbst wieder funktionsfähig zu werden. Im Sinne einer Hautgesundheit und einer positiven Ausstrahlung gibt es eine Liste einfacher Do’s and Don’ts im Bereich der Naturkosmetik.

 

  • Mikronährstoffe und Vitamine aus der Natur. Spurenelemente wie Selen finden wir typischerweise in Nussölen und Vitamine finden wir in Fruchtölen. Auch pflanzliche Baustoffe für den Hormon- und Wasserhaushalt wie den Phytosterolen zählen dazu. Wichtig ist dabei, dass man auf künstliche Zusätze verzichtet. Denn die Natur verfügt über eine Vielzahl von Vitaminvarianten, die deutlich von der synthetischen Form abweicht und die wesentlich umfassender wirkt. Eine Kombination von Nussölen und zeitgleich oder abwechselnd von Fruchtölen ist ein guter Ansatz für die effektive und effiziente Zuführung notwendiger Nährstoffe.
  • Stärkung der Schutzfunktion der Haut über die Verwendung von antioxidativen Wirkstoffen („rote oder violette“ Öle, einige Extrakte und Vitamine). Diese Wirkstoffe haben häufig eine starke Eigenfarbe, die auf der Haut einen zusätzlichen schönen Glow hinterlässt.
  • Unterstützung der Regenerationsfunktion der Haut. Hier helfen Spezialöle wie Sanddorn, Copaíba, auch verschiedene Extrakte der Naturheilkunde von „Hildegard von Bingen“. Diese Rohstoffe können idealerweise über Nacht verwendet werden, wenn die Haut sich am aktivsten regeneriert. Diese Wirkstoffe sollten vorab aber immer erst getestet werden, denn die hohe Effektivität führt häufig zu einem etwas erhöhten Allergierisiko.
  • Gute Reinigungsprodukte. Flüssige Produkte entfernen oberflächliche Verunreinigungen. Tonerde Masken gehen tiefer und befreien die Haut von Talg, die häufig Ursache von Mitessern sind.

 

  • Wasserbasierte Produkte. Klingt auf den ersten Blick komisch, ist aber einfach zu erklären. Wasser an sich ist natürlich nichts Schlechtes, im Gegenteil. Doch der Körper besteht weitgehend aus Wasser und trockene Haut leidet nicht an Wassermangel sondern an einer schlechten Versorgung zum Beispiel aufgrund fehlender Nährstoffe.
  • Konservierungsmittel, Alkohol, Glycerin. Es gibt ausreichend Möglichkeiten ohne diese Rohstoffe auszukommen. Sie trocknen aus und reizen die Haut.
  • Emulgatoren. Sie beeinflussen die Hautbarriere und führen manchmal zu Allergien. Auch ist der natürliche Filter guter und schlechter Stoffaufnahme durch die Haut beeinträchtigt. Bei Cremes kann man darauf nicht verzichten, denn sie benötigen Emulgatoren um Öl und Wasser zu verbinden. Doch in sehr vielen Fällen reichen hochwertige Öle aus. Wenn die Produkte gut formuliert sind, dann können diese Öle auch sehr leicht sein und verhindern die Bildung von Mitessern. Eine Creme besteht hauptsächlich aus Öl und Wasser. Warum also nicht gleich das Öl in der Reinform verwenden?
  • Veränderungen des Haut-pHs. Alle wasserbasierten Produkte haben einen eigenen pH-Wert.  Wenn diese von der Haut abweicht, dann droht das Risiko einer Destabilisierung des Hautschutzes. Reine Öle haben übrigens keinen eigenen pH-Wert, sie können also den pH-Wert der Haut nicht beeinträchtigen.
  • Sulfate bei Waschprodukten. Das ist eine einfache Faustformel – Finger weg, wenn auf der Inhaltsliste ein Sulfat erscheint. Denn diese Tenside sind meist sehr aggressiv und schädigen die Haut.
  • Vermeidung einige ätherischer Öle, die als Allergene bekannt sind. Dazu zählen z.B. Zimt und Irish Moss.

 

Und wie kann man sich das in wenigen Worten merken? Unsere Tipps für strahlenden Teint basieren auf einer gesunden Haut. Etwas Bewegung, ausgewogene Ernährung, wenige Laster und ausreichend Entspannung sind die eine Seite der täglichen Routinen. Für die Kosmetik gilt neben einer guten Reinigung der minimalistische Ansatz von Zufuhr von Nährstoffen, Schutz vor Umwelt und Regeneration über Nacht. Alles was darüber hinaus geht, kann, muss man aber nicht machen. Für die Wirkungen und Nebenwirkungen von Kosmetik sind vor allem auch die Kontaktzeiten mit der Haut entscheidend. Es ist also in der Regel kein Problem, sich mal abends so richtig „aufzubrezeln“. Das sind dann ja nur ein paar Stunden für wenige Tage im Jahr. Wichtig ist, was man der Haut während dem Rest der Lebenszeit zuführt oder antut. Und hierfür sind wenige Produkte völlig ausreichend und sehr wirkungsvoll.

 

Johanna Pompe

Johanna Pompe